„Es macht einen großen Unterschied aus, ob man nun in der Halle oder am Fels klettert…“, das durften wir am eigenen Leib erfahren. Auch deswegen bietet der DAV Neumarkt den Kurs „von der Halle an den Fels“ an, exzellent durchgeführt von Leo Kleine. „In der Halle ist immer eine andere „Farbe“ in der Nähe, die man als Tritt oder mit der Hand benutzen kann. Anders am Felsen, hier gilt es seinen Weg selbst zu finden“. Auch gibt es zusätzlich ökologische Aspekte zu beachten, wie die sensible Felsvegetation, Sperrungen wegen Vogelschutz, Respekt vor der Pflanzen- und Tierwelt und das Verhalten während des Aufenthaltes im Klettergebiet (Müll, Lärm, Parken, Miteinander am Fels, usw.). Während einer Regenpause am Samstagnachmittag wurde uns das umweltbewusste Klettern von Leo ausführlich erklärt und nahe gebracht. Wenn es nicht geregnet hat, wurden die bekannten Grundlagen vom Klettern in der Halle (richtiges Sichern, Einbinden ins Seil, Partnercheck, Seilkommandos usw.) anfangs wiederholt und konnten beim ersten Klettern am leichteren Fels nochmals geübt werden. Schwerpunkte im Kletterkurs (erster Tag Klettergebiet Weiße Wand Südseite auf der Hersbrucker Alb, zweiter Tag Dachlwand Lauterachtal, ca. 1,5 km von Kastl Richtung Schmidmühlen) waren Routenbeurteilung und Partnercheck, Vorstieg sichern und klettern, richtiges Einhängen der Expressschlingen, richtiges Fädeln und Abbauen, Abbauen mit Abseilen, Seilkommandos und die ökologischen Aspekte. Nach ausführlichem Üben am Boden der verschiedenen Techniken konnten wir fünf Kursteilnehmer alles Erlernte am Fels ausgiebig üben und am Ende des Kurses auch den Kletterschein Outdoor des DAV in Empfang nehmen.
Hier noch ein paar Bilder:
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