Auf der A8 Richtung Salzburg, Ausfahrt 115 Bad Reichenhall nehmen, anschließend auf die B20 über Bad Reichenhall, Bayrisch Gmain und Bischofswiesen Richtung Berchtesgaden. Beim Kreisverkehr vor Berchtesgaden gleich die erste Ausfahrt auf die B305 Richtung Ramsau. Nach 306 km (lt. Navi) und ca. 3 ¼ Ankunft (wenns gut läuft). Wir haben am Parkplatz beim historischen Backhaus geparkt. Parkgebühr 7 € / Tag, Automat wechselt nicht!!
Start um 14 Uhr, an der Ramsauer Ache entlang führt ein Wanderweg zur Nationalpark-Infostelle Wimbachbrücke, dem Ausgangs- und Treffpunkt mit unserem Bergführer. Dauer ca. 30 min. Parken an der Wimbachbrücke… am Nachmittag oft voll, außer ihr habt Glück bzw. seid früh dran, da der Parkplatz bzw. das Gelände oft Ausgangspunkt v. Wanderungen Rund um den Watzmann (Watzmannhaus, Wimbachklamm, Wimbach-Schloß und Wimbachgries-Hütte) sind. **Mehr Bilder zur Überschreitung und eine kurze Zusammenfassung der Zeiten für die einzelnen "Abschnitte" gibts weiter unten auf der Seite**
Start der Tour um 15 Uhr an der Nationalpark-Info. (Rondell direkt am Parkplatz) Nach der Begrüßung und einer kurzen Einweisung (Ablauf; Ausrüstungscheck) von unserem Bergführer Markus Beck von Alpine Welten gings dann los. Wer kein Klettersteigset, Helm und Gurt hatte, bekam das von unserem Bergführer.
Souvenir-Häuschen rechts liegen gelassen und den AV Weg 442 und AV Weg 441 vorbei an der Stubenalm und Mitterkaseralm in 3 gemütlichen Stunden (ca. 1285 Hm; 6,9 km) zum Watzmannhaus auf 1930m. Beim Aufstieg schöne Ausblicke auf die Watzmann-Frau und die umliegenden Berge. Durch die Corona-Vorschriften mussten die Übernachtungen im Voraus gebucht sein, ebenso ist die Mitnahme eines Schlafsackes, Bett- und Kissenbezug, Maske usw. Pflicht. Das macht den Rucksack dann doch etwas schwerer. Quartierbezug, Abendessen, Vorbesprechung für die anstehende Tour und noch die ein oder andere Maß getrunken. Hüttenruhe um 22 Uhr, was so auch ganz gut war, da der Wecker am Sonntag bereits um 4.30 Uhr klingelte.
Um eher als die „Frühstücker“ (gibt’s ab 6 Uhr) unterwegs zu sein, Lunchpaket (wer will am Abend vorher bestellen) eingepackt und los gings um 5 Uhr hinauf aufs Hocheck. Superschönen Sonnenaufgang miterlebt und die Ruhe beim Aufstieg genossen. 740Hm und zwei Stunden später haben wir das Hocheck (2651m) erklommen, die Aussicht genossen, verschnauft und unsere Ausrüstung für die Watzmannüberschreitung angelegt (Helm, Klettergurt, Klettersteig-Set). (7 Uhr)
Der Weg zur Mittelspitze (2713m; ca. 8 Uhr) führt gleich am Notbiwak vorbei und hat bei uns eine Stunde gedauert. Schöne Wanderung bzw. Kletterei am Grat (relativ viel versichert, das ist aber immer Ansichtssache!!). Knapp zwei weitere Stunden später haben wir die Südspitze erklommen. (2712m; 10 Uhr). Dort Brotzeit gemacht, die Aussicht genossen, ausreichend Bilder geschossen und uns auf den langen Abstieg (mental) vorbereitet. (10.30 Uhr)
Um eher als die „Frühstücker“ (gibt’s ab 6 Uhr) unterwegs zu sein, Lunchpaket (wer will am Abend vorher bestellen) eingepackt und los gings um 5 Uhr hinauf aufs Hocheck. Superschönen Sonnenaufgang miterlebt und die Ruhe beim Aufstieg genossen. 740Hm und zwei Stunden später haben wir das Hocheck (2651m) erklommen, die Aussicht genossen, verschnauft und unsere Ausrüstung für die Watzmannüberschreitung angelegt (Helm, Klettergurt, Klettersteig-Set). (7 Uhr)
Beim Abstieg sind die ersten 400Hm felsig und zum Klettern (was Spaß macht, meiner Meinung nach I-II Grad), danach geht’s über ein Geröllfeld weiter. Achtung!! Gefährlich!! Da liegt mal gleich mal am Hintern, was mir auch passiert ist. Da waren die Ellbogen blutig – ist also noch mal einigermaßen gut ausgegangen. Unser Bergführer Markus sagt, dass die meisten Einsätze der Bergwacht bzw. Hubschrauber immer beim Abstieg der Wanderer sind, da man ja schon ein paar Stunden unterwegs ist und oft bei dem ein oder anderen die Kondition, Kraft und Konzentration nachlässt. Zu wenig Trinken trägt auch dazu bei - also lieber einen Liter zu viel mitnehmen als zu wenig. Der Abstieg zieht sich (gefühlt ewig lange) kraftraubend hin, es sind ja auch insgesamt 1400 Hm in einem Stück zu bewältigen!! (Ankunft Talsohle 13.30 Uhr). Dann den Weg weiter zur Wimbachgrieshütte (3/4 Std.), so a Radlmass ist scho a Traum!! Über das Wimbachschloss den geschotterten Weg zurück zur Wimbachbrücke, was sich ganz schön zieht. Ankunft an der Brücke war um ca. 17.15 Uhr, dann noch zurück zum Parkplatz in Ramsau. Um 18 Uhr rum hamma dann die erste Halbe auf unsere Watzmannüberschreitung trunka.
Noch eine kurze Zusammenfassung:
Anreise von Neumarkt aus (mit dem Auto, je nach Verkehr) nach Ramsau: ca. 3 ½ Std.
Fußweg Parkplatz Ramsau (histor. Backhaus) – Wimbachbrücke: ca. ½ Std.
Aufstieg Watzmannhaus (1285 Hm, gemütlich): ca. 3 Std.
Aufstieg Hocheck (2651 m; 740 Hm): ca. 1 ¾ Std.
Gratwanderung zur Mittelspitze (2713m; Klettersteig A/B): ca. 1 Std.
Gratwanderung zur Südspitze (2712m; Klettersteig A/B): ca. 1 ¾ Std.
Abstieg ins Wimbachgries (1400 Hm; 1350m; Kletterstellen I): ca. 3 Std.
Wanderung zur Wimbachgrieshütte (1327m): ca. ¾ Std.
Wanderung übers Wimbachschloss zur Wimbachbrücke (630m): ca. 2 ½ Std.
Gesamtlänge Strecke: ca. 22 km.
Gesamtdauer: ca. 14 Std.
Höhenmeter Aufstieg: ca. 2500 Hm
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